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Rezension: Rhythmen in Force and Fire – #Xander_Spronken teNeues

Xander Spronken wurde 1956 in Maastricht geboren. Der Künstler fühlte sich bereits sehr früh von dem Material Eisen angezogen, studierte zunächst Bildhauerei an der Staatsakademie Maastricht und vervollständigte sein Wissen an der Fachhochschule für Design in Aachen.

Berühmt wurde der Bildhauer seiner grob behauenen Formen wegen. Dabei begründet sich der Kern seines Genies in robusten Arbeiten, die die Grenze zwischen Abstraktion und Figuration überbrücken und in diesem Zusammenhang eine frische Bildsprache mit ganz eigenem Rhythmus entwickeln.

Obschon Spronken primär für seine Eisenskulpturen bekannt ist, hat der niederländische Künstler auch Glasobjekte geschaffen sowie eiserne Wandtafeln bemalt.

Der Fotograf #Peter_Kessels legt mit diesem grandiosen Bildband  einen umfassenden Querschnitt aus Spronkens Gesamtwerk vor – einschließlich der ikonischen Serien von Bäumen und Stühlen.

In der Bilderpräsentation sieht man den Meister auch bei der Arbeit und hier zudem das glühende Metall, das er in Kunstobjekte verwandelt. Das fasziniert den Betrachter sofort und macht neugierig auf das, was folgt.

Man erhält einen ersten Eindruck von diesen Eisenobjekten, die Bewegung aber auch Stille zum Ausdruck bringen und offenbar viel Raum benötigen, damit man ihre Weltläufigkeit vollständig erfassen kann.

Auch andere Objekte, vor allem seine Stühle zeugen von Ewigkeitsvisionen, die zu begreifen vom Betrachter viel Fantasie und globales Denken abverlangen.

Ein beeindruckendes Buch, das in eine Welt führt, die  man natürlich gerne auch berühren möchte, um von ihr umfassend sinnlich berührt zu werden.  Die Kunstpräsentationen in dieser Publikation machen diesbezüglich sehr neugierig.

Sehr empfehlenswert 

Helga König

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